Der chinesische Schwefelmarkt startete 2024 schleppend und blieb ein halbes Jahr lang ruhig. In der zweiten Jahreshälfte nutzte er schließlich die steigende Nachfrage, um die hohen Lagerbestände abzubauen, und die Preise schossen in die Höhe! In letzter Zeit sind die Schwefelpreise sowohl für importierten als auch für im Inland produzierten Schwefel weiter gestiegen, und zwar mit deutlichen Zuwächsen.

Die starken Preisveränderungen sind hauptsächlich auf die Wachstumslücke zwischen Angebot und Nachfrage zurückzuführen. Laut Statistik wird Chinas Schwefelverbrauch im Jahr 2024 21 Millionen Tonnen übersteigen, was einem Anstieg von rund 2 Millionen Tonnen gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Schwefelverbrauch in Branchen wie Phosphatdünger, Chemie und erneuerbare Energien ist gestiegen. Aufgrund der begrenzten Selbstversorgung mit inländischem Schwefel muss China weiterhin große Mengen Schwefel als Ergänzung importieren. Aufgrund der hohen Importkosten und der gestiegenen Nachfrage ist der Schwefelpreis stark gestiegen!

Dieser Anstieg der Schwefelpreise hat zweifellos enormen Druck auf die nachgelagerte Monoammoniumphosphat-Produktion ausgeübt. Obwohl die Notierungen für einige Monoammoniumphosphate angehoben wurden, scheint die Nachfrage der nachgelagerten Mischdüngerhersteller relativ gering zu sein, und sie kaufen nur auf Anfrage. Daher verläuft der Preisanstieg für Monoammoniumphosphat nicht gleichmäßig, und auch die Auftragslage ist durchschnittlich.
Zu den Folgeprodukten von Schwefel zählen vor allem Schwefelsäure, Phosphatdünger, Titandioxid, Farbstoffe usw. Steigende Schwefelpreise erhöhen die Produktionskosten dieser Produkte. In einem Umfeld allgemein schwacher Nachfrage stehen Unternehmen unter enormem Kostendruck. Der Anstieg der Produktion von Monoammoniumphosphat und Diammoniumphosphat ist begrenzt. Einige Monoammoniumphosphatfabriken haben sogar die Meldung und Unterzeichnung neuer Aufträge für Phosphatdünger eingestellt. Es wird davon ausgegangen, dass einige Hersteller Maßnahmen wie die Reduzierung der Betriebslast und die Durchführung von Wartungsarbeiten ergriffen haben.
Veröffentlichungszeit: 17. Dezember 2024