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Ein explosionsartiger Anstieg um 700 %! Diese Chemikalien sind bis 2030 bestellt!

Im Jahr 2022, beeinflusst von Faktoren wie der heimischen Epidemie und der Inflation im Ausland, stand die Nachfrage nach Chemikalien kurzfristig unter Druck, und inländische Hersteller mussten kurzfristig ihre Lagerbestände abbauen. Gleichzeitig führte die Turbulenz der internationalen Lage aufgrund hoher Energiepreise zu einem erhöhten Betriebsaufwand, was wiederum den Kostendruck in der vorgelagerten Wertschöpfungskette erhöhte. Es zeigten sich deutliche Preisunterschiede. Eine Analyse einiger Materialien ergab, dass die Preise einiger Produkte in den letzten zwei Jahren um 700 % gestiegen sind und der Markt weiter gewachsen ist. Welche Chancen bietet das Jahr 2023?

Die 700% Innerhalb von zwei Jahren stiegen die Rohstoffbestellungen, die für nächstes Jahr geplant sind.

LithiumHHydroxid: Mehrere nachgelagerte Hersteller haben es übernommen

Aufgrund der angespannten Marktlage mit knappem Angebot und geringer Nachfrage wurde Lithiumhydroxid von nachgelagerten Herstellern in großen Mengen aufgekauft.

Die Yahua Group gab bekannt, dass ihre hundertprozentige Tochtergesellschaft Yahua Lithium (Ya'an) und Aisi Kai New Energy (Shanghai) von SK einen Liefervertrag für Lithiumhydroxid für Batterien unterzeichnet haben. Ya'an Lithium sichert sich die Lieferung von Produkten von Aisi im Zeitraum von 2023 bis 2025 mit einer Gesamtmenge von 20.000 bis 30.000 Tonnen zu.

Aiscai hat außerdem den „Verkaufsvertrag (2023-2025)“ mit Tianyi Lithium und Sichuan Tianhua unterzeichnet, um ab 2023 Lithiumhydroxidprodukte in Batteriequalität an Aiscai zu verkaufen. Der Vertrag sieht eine gleichmäßige monatliche Lieferung und jährliche Lieferungen vor, die den im Vertrag vereinbarten Gesamtbetrag (innerhalb von ±10%) nicht überschreiten.

Neben Batterieherstellern konkurrieren auch Automobilhersteller aktiv um Lithiumhydroxid. Mercedes-Benz gab eine Vereinbarung mit dem kanadisch-deutschen Unternehmen Rock Tech Lithium bekannt. Mercedes-Benz wird demnach jährlich durchschnittlich 10.000 Tonnen Lithiumhydroxid in Batteriequalität von Rock Tech Lithium beziehen, mit einem Transaktionsvolumen von 1,5 Milliarden Euro. GM und das Lithium-Technologieunternehmen Livent (LIG New Energy and Lithium Technology Company) haben einen mehrjährigen Vertrag unterzeichnet, um die Versorgung mit wichtigen Rohstoffen für die Herstellung von Elektrofahrzeugbatterien sicherzustellen. Livent wird General Motors ab 2025 über einen Zeitraum von sechs Jahren mit Lithiumhydroxid in Batteriequalität beliefern.

Aus der Perspektive der Marktdaten, kombiniert mit dem aktuellen Entwicklungsfortschritt der vorgelagerten Lithiumressourcen, dem Aufbau von Lithiumsalzverarbeitungsunternehmen und der Expansion nachgelagerter Unternehmen im Bereich neuer Energien, befindet sich das Angebot und die Nachfrage nach Lithiumhydroxid noch immer in einem engen Gleichgewicht, und dies dürfte voraussichtlich bis 2023 so bleiben.

PVDF: Der Preis ist um das Siebenfache gestiegen, die Angebotslücke lässt sich nur schwer schließen.

Da der nachgelagerte Markt weiterhin stark wächst, vergrößert sich die Angebotslücke bei PVDF für Lithiumbatterien kontinuierlich. Die Produktionskapazitäten des Rohstoffs R142B sind überlastet, und das Marktangebot ist angespannt. Der Marktpreis für PVDF für Lithiumbatterien ist auf 700.000 Yuan/Tonne gestiegen, was fast dem Siebenfachen des Preises von Anfang 2021 entspricht.

Aufgrund der begrenzten PVDF-Produktionskapazität für Lithiumbatterien in China und der Tatsache, dass herkömmliche PVDF-Produktionskapazitäten nicht kurzfristig auf PVDF für Lithiumbatterien umgestellt werden können, wird der Aufbau von Produktionsstätten für den Rohstoff R142B streng kontrolliert und nur langsam ausgebaut. Dies führt zu einer verzögerten Bereitstellung von PVDF für Lithiumbatterien im Inland, was einen erheblichen Rückgang der Produktionskapazitäten nur schwer aufholen kann. Mit dem weiteren Anstieg der Verkäufe von Elektrofahrzeugen im zweiten Halbjahr wird erwartet, dass der PVDF-Markt auch 2022 weiterhin stark wächst, die PVDF-Preise stützt und den PVDF-Unternehmen zu einer weiteren Steigerung ihres Jahresumsatzes verhilft.

PVP: Die Liefertermine einiger Produkte werden sich auf Januar verschieben.

Unter dem Druck geografischer Konflikte und der Energiekrise ist die Produktionskapazität europäischer Chemiekonzerne gesunken, die Aufträge für inländische Unternehmen sind sprunghaft angestiegen, und relevante Personen inländischer PVP-Hersteller sagten, dass „die PVP-bezogenen Produkte des Unternehmens einen erheblichen Auftragsrückstand aufweisen und die Lieferzeit für einige Produkte bis Januar nächsten Jahres verschoben wurde.“

Laut relevanten Quellen eines PVP-Herstellers ist die Produktionskapazität europäischer PVP-Hersteller deutlich gesunken, und viele Auslandsaufträge werden nun an inländische Unternehmen vergeben. Derzeit hat das Unternehmen einen Auftragsbestand von fast 1000 Tonnen PVP-Produkten, und die Auslieferung einiger Produkte wird voraussichtlich erst Ende des Jahres oder sogar erst im Januar nächsten Jahres erfolgen.

Photovoltaikbranche: Auftragsbestand bis 2030

Daqo Energy hat einen Kaufvertrag mit einem Kunden unterzeichnet. Laut Vertrag wird der Kunde von Januar 2023 bis Dezember 2027 voraussichtlich 148.800 Tonnen erstklassige, ungewaschene Rohölblöcke der Sun-Klasse von Daqo Energy abnehmen. Der geschätzte Kaufpreis beträgt 45,086 Milliarden Yuan. Seit 2022 hat Daqo Energy acht Großverträge mit einem Gesamtvolumen von rund 370 Milliarden Yuan abgeschlossen.

Longji Green Energy und ihre neun Tochtergesellschaften haben mit der Daqo Energy-Tochtergesellschaft Inner Mongolia Daqo New Energy einen langfristigen Liefervertrag über Polysiliziummaterialien abgeschlossen. Laut Vertrag beträgt die zwischen den beiden Parteien im Zeitraum von Mai 2023 bis Dezember 2027 zu liefernde Menge an Polysiliziummaterialien 25,128 Millionen Tonnen. Der Gesamtwert des Vertrags beläuft sich auf rund 67,156 Milliarden Yuan.

Shuangliang Silicon Materials (Baotou) Co., Ltd., eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Shuangliang Energy Saving Co., Ltd., hat einen Vertrag über den Kauf und die Lieferung von Polysilizium mit den entsprechenden Parteien unterzeichnet. Gemäß diesem Vertrag wird Shuangliang Silicon Materials (Baotou) Co., Ltd. voraussichtlich von 2022 bis 2027 155.300 Tonnen Polysilizium mit einem geschätzten Kaufpreis von 47,056 Milliarden RMB erwerben.

Chinas Photovoltaikindustrie weist derzeit weiterhin einen relativ positiven Entwicklungstrend auf. In den ersten drei Quartalen lag die Wachstumsrate bei über 100 %, und die Exporte der Photovoltaikindustrie überstiegen 40 Milliarden US-Dollar, was einem Wachstum von nahezu 100 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Seit Jahresbeginn haben zahlreiche börsennotierte Siliziumunternehmen wiederholt bedeutende Vertragsabschlüsse bekannt gegeben und mehr als zehn langfristige Siliziumlieferverträge mit einem Gesamtvolumen von über 3 Millionen Tonnen und einem Wert von über 800 Milliarden Yuan unterzeichnet. Rund 92 % der Siliziumproduktion für 2022 sind bereits an nachgelagerte Unternehmen vergeben, und einige langfristige Verträge laufen bis 2030.

Neue Entwicklungsfelder wie neue Werkstoffe und eine Erholung der Nachfrage werden voraussichtlich im Jahr 2023 entstehen.

Die chemische Industrie befindet sich derzeit im Wandel von der Massenproduktion hin zur Fertigung hochwertiger Produkte. Neue Werkstoffe mit geringer Marktdurchdringung in chinesischen Unternehmen gewinnen zunehmend an Bedeutung, insbesondere in Bereichen wie Silizium, Lithiumbatterien und PoE. Gleichzeitig erschließt sich die Nachfrage in nachgelagerten Bereichen. Die Auswirkungen der Pandemie im Jahr 2023 haben sich allmählich abgeschwächt, und die Nachfrage dürfte die Investitionsmöglichkeiten in diesem neuen Bereich weiter ankurbeln.

Aktuell sind die Preise wichtiger Chemikalien gefallen und befinden sich im unteren Bereich. Der chinesische Chemikalienpreisindex (CCPI) schloss am 2. Dezember bei 4.819 Punkten, ein Rückgang von 7,86 % gegenüber 5.230 Punkten zu Jahresbeginn.

Wir gehen davon aus, dass die Weltwirtschaft 2023 stetig wachsen wird, insbesondere die heimische Wirtschaft dürfte eine neue Erholungsphase einleiten. Branchenführer werden in der Phase der Nachfrageerholung ein Leistungswachstum erzielen. Darüber hinaus haben neue Bereiche wie neue Materialien und die Nachfrageerholung einen rasanten Aufschwung erlebt. Beschleunigte Markteinführung. Für 2023 konzentrieren wir uns auf drei Produktkategorien:

(1) Synthetische Biologie: Vor dem Hintergrund der Klimaneutralität könnten fossilbasierte Materialien unter Druck geraten. Biologische Materialien hingegen könnten mit ihren hervorragenden Leistungs- und Kostenvorteilen einen Wendepunkt erreichen. Angesichts der vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten in anderen Bereichen dürfte die synthetische Biologie als neuer Produktionsweg einen bedeutenden Aufschwung erleben, und die Marktnachfrage wird sich voraussichtlich schrittweise entwickeln.

(2) Neue Materialien: Die Bedeutung der Sicherheit der chemischen Lieferkette wird weiter unterstrichen, die Etablierung eines unabhängigen und kontrollierbaren Industriesystems steht unmittelbar bevor, einige neue Materialien werden voraussichtlich die Realisierung des inländischen Ersatzes beschleunigen, wie z. B. Hochleistungsmolekularsiebe und Katalysatoren, Aluminiumadsorptionsmaterialien, Aerogele, negative Elektrodenbeschichtungsmaterialien und andere neue Materialien. Die Durchlässigkeit und der Marktanteil werden schrittweise steigen, der Bereich der neuen Materialien dürfte ein beschleunigtes Wachstum erfahren.

(3) Offenbarung der Immobilien- und Verbrauchernachfrage: Mit den Signalen der Regierung zur Lockerung des Immobilienmarktes und zur Optimierung der präzisen Präventions- und Kontrollstrategie der Epidemie wird eine marginale Verbesserung der Immobilienpolitik erwartet, was zu einer Erholung des Konsums und der Immobilienkette führen dürfte und von der Immobilien- und Konsumgüterindustrie profitieren dürfte.


Veröffentlichungsdatum: 20. Dezember 2022